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bludenzer tage zeitgemäßer musik 2023

26.10.2023: KONZERT #1 - 20.00 Uhr

Brian Archinal & Francesco Palmieri

Georgia Koumará

Welcome home Honey! (2022), UA für Gitarre und Drumset

Auftragswerk der BTzM

Kompositionsauftrag gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung

PAUSE

Klangforum Wien

Karen Power

… if left to soar on winds wings … (2023) für Ensemble und Tape

Giulia Monducci

AVENUE #3 I Aftermath of the Overflow (2023), UA für Ensemble

Auftragswerk der BTzM

Jessie Cox

Time is Nothing but a Story (2023), UA für Ensemble

Auftragswerk der BTzM

Kompositionsauftrag und Uraufführung mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

Brian Archinal geboren 1986 in den USA, lebt in Bern. Der amerikanische Perkussionist Brian Archinal lebt nach seinem Studium in Kentucky, San Diego und Basel in Bern, wo er sich als Dozent, Produzent und Veranstalter erfolgreich etabliert hat. Als Dozent für Schlagzeug an der Hochschule der Künste Bern legt er seinen Focus auf experimentelle musikalische Interpretationen sowie auf Multimedia-Performances. Er ist Mitglied herausragender internationaler Ensembles wie Nikel, Collegium Novum Zürich, Ensemble This/Ensemble That.

Francesco Palmieri geboren 1996 in Italien, lebt in Bern. Der italienische Gitarrist studierte in Fermo, Sevilla und Bern, im Rahmen des Pre-PhD Programms EARS am Institut für Computer Music and Sound Technology an der Kunstuniversität in Zürich hat Francesco Palmieri S.T.OOGE entwickelt – das erste sphärische Lautsprecherarray, das speziell für die Gitarrenverstärkung entwickelt wurde. S.T.OOGE gibt Gitarrist:innen grundlegende Interpretationswerkzeuge zur Hand, die bei der Verwendung herkömmlicher Verstärkungsstrategien verloren gehen. Die Integration der Technologie in die eigene Aufführungspraxis bedeutet somit eine fundamentale Neudefinition von Verstärkungskonzepten und schafft ein Bewusstsein für grundlegende Interaktionen zwischen Instrument/en, Körper und Raum.

Georgia Koumará geboren 1991 in Thessaloniki. Sie studierte an der Aristoteles Universität in Thessaloniki und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. In ihrer kompositorischen Arbeit interessiert sich Koumará für die Bezüge zwischen konzeptueller, perzeptueller und faktisch messbarer Zeit und wie sie sich im Prozess der Aufführung und beim Hören artikuliert. Daher strebt sie beim Komponieren der akustischen Prozesse das Erreichen eines kontinuierlichen energetischen Flusses und zugleich komplexer mehrschichtiger Texturen an.

Klangforum Wien 24 Musiker:innen aus 12 Ländern erkunden gemeinsam mit den maßgeblichen Komponist:innen unserer Gegenwart neue Horizonte künstlerischer Schaffenskraft. Offen im Denken, virtuos im Spiel, präzise im Hören – das Klangforum Wien schöpft aus einem unverwechselbaren Klang, gestaltet Erfahrungsräume und fordert das Publikum. Seit seiner Gründung durch Beat Furrer im Jahr 1985 schreibt das vielfach ausgezeichnete Ensemble bis heute Musikgeschichte: mit ca. 600 Uraufführungen, mit mehr als 90 Tonträgern und mit Auftritten in den bedeutendsten Konzert- und Opernhäusern.

Karen Power geboren 1977 in Irland, lebt und arbeitet in Cork. Karen Power nutzt für ihre Kompositionen zwei Quellen: akustische Instrumente und Alltagsgeräusche. Wie schon der Titel verrät, komponiert sie in diesem Auftragswerk des Klangforum Wien das Naturphänomen Wind, wie er durch Wüsten und Wälder, Täler und Städte weht und dabei Insekten und Vögel und auch uns Menschen „trägt“.

Giulia Monducci geboren 1981 in Faenza, Italien. Sie studierte Komposition in Brüssel, Bologna und Siena, ihren PhD erwarb sie an der Universität Oxford. Avenues ist ein Zyklus, der die Verbindung von Raumeigenschaften und Fragen des Klangs und der Zeitlichkeit in der zeitgenössischen Musik thematisiert.

Allee #3" | Aftermath of the Overflow (2023) ist eine Studie über Muster und Schichtungen, genauer gesagt, über ihre Wechselbeziehungen. In dieser Arbeit werden die beiden Begriffe von Mustern – die hier entweder als „repetitives Modell“ oder als „häufiges Verhalten“ gemeint sind – und Schichtungen integriert und eingesetzt, um ihre Wechselbeziehung innerhalb der von ihnen geschaffenen Struktur zu beobachten. Die Persistenz von Mustern, die zyklisch über die Zeit zurückkehren, wenn auch mit Unterschieden in ihrer Periodizität, ist, was die wachsenden Spannungen bestimmt.

Jessie Cox geboren in Biel, lebt und arbeitet als Komponist, Schlagzeuger und Musiktheoretiker in New York. Jessie Cox, der vom VAN Magazine als „vielseitiger Schwarzer Schweizer Komponist, Performer und Wissenschaftler“ beschrieben wird, macht Musik über das Universum und unsere Zukunft darin. Mit Avantgarde-Klassik, experimentellem Jazz und Klangkunst hat er seine eigene Art von musikalischer Science-Fiction entwickelt, die die Frage stellt, wohin wir als nächstes gehen. Cox' Musik geht vorwärts. Wenn er sie beschreibt, vergleicht er sie mit Zeitreisen und Weltraumforschung.

Die Komposition und die Uraufführung von Jessie Cox werden von der Schweizer Kulturstiftung „Pro Helvetia“ unterstützt.

Die Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik werden von der Ernst von Siemens Musikstiftung unterstützt.

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